Workshops

PFEFFERBERG
13. Flamenco Festival Berlin
08.-16. August 2008

Workshop-Programm
Kurs 8
José Quevedo "Bolita"
Pablo Martín-Caminero
Gitarre/ Kontrabass
Datum: Do., 14. August, 16:00 - 17:45 Uhr
Fr., 15. August, 11:00 - 12:45 Uhr
Preis: 95.- €

Dieser Kurs richtet sich an Gitarristen wie auch an Kontrabassisten. Das faszinierende Zu-sammenspiel der beiden Instrumente, das José Quevedo "Bolita" und Pablo Martín-Caminero im Konzert von Ultra High Flamenco auf der Bühne zeigen, vermitteln sie im Kurs an die Teilnehmer/-innen. Falsetas, Gitarrenmelodien, werden als Ergänzung oder im Einklang gespielt. Im Mittelpunkt steht das Zusammenspiel von Flamencogitarre und Kontrabass im Crossover von Flamenco und Jazz. Der Compás de Jerez des Gitarristen "Bolita" kommt mit den souveränen Kontrabass-Riffs des Basken Martín-Caminero zusammen. José Quevedo "Bolita" kommt aus der Schule von Gerardo Nuñez. Geboren in Jerez, trägt er den Rhythmus dieses Zentrums des Flamenco in sich. Er hat für viele Aufführungen von Joaquín Grilo oder Manolo Soler die Musik komponiert und für Flamencogrößen wie Manuela Carrasco, Eva "La Yerbabuena", Sara Baras oder La Tati gespielt. Zur Zeit arbeitet er an seiner ersten Solo-CD. Pablo Martín-Caminero, der Baske, absolvierte eine klassische Musikausbildung in Wien. Er näherte sich dem Flamenco und trat mit Ensembles wie denen von Carmen Linares, Chano Domíguez oder Joaquín Grilo auf. Mit Gerardo Nuñez spielt er in einem Trio. Pablo Martín-Caminero hat bereits mehrere CDs aufgenommen, Filmmusiken komponiert und arbeitet immer wieder in pädagogischen Projekten, in denen Absolvent/-innen klassischer Musikausbildungen Improvisation trainieren können.

Informationen und Anmeldung:
www.flamencofestival-berlin.com
Festivaltelefon: +49 30 44 38 33 42
E-mail: flamenco@pfefferwerk.de


SHARED SOUNDS - Music between the Exit Signs
12.-15. Juni 2008
RADIALSYSTEM V · Holzmarktstraße 33 · 10243 Berlin
www.sharedsounds.de

WORKSHOPS:

Savina Yannatou: Improvisation mit der Stimme (Teil I+II)

Savina Yannatous Biographie ist von ihrer Vielseitigkeit geprägt: Neben Musik des Barock und der Renaissance hat sie sich ebenso intensiv mit traditioneller und zeitgenössischer griechischer Musik auseinandergesetzt. Seit den frühen 90er Jahren arbeitet sie mit freier Vokalimprovisation und tritt mit dem Ensemble Primavera en Salonico auf; darüber hinaus komponiert sie Musik für Theater-, Video- und Tanzproduktionen. Thema ihres Workshops, für den keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich sind, ist die Improvisation mit der Stimme. Der Kurs richtet sich nicht nur an Sänger, sondern an alle, die sich mit der Stimme frei ausdrücken wollen. Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

13. und 14. Juni 2008, jeweils 14 - 16 Uhr, Studio A
Tickets:
Teil I + II: aktive Teilnehmer: 50,- erm. 40,-
passive Teilnehmer: 20,- erm. 14,-

Kostas Vomvolos (Primavera en Salonico): Der Chor in der griechischen Tragödie - rhythmische und melodische Strukturen (Teil I+II)

Spätestens seit Nietzsches "Geburt der Tragödie" wissen wir um die eminente Rolle des Chores in der griechischen Tragödie. Wie dieser jedoch geklungen hat, darüber ist wenig Genaues bekannt. Kostas Vomvolos, Gründer von Primavera en Salonico und ein ausgewiesener Spezialist in der Rekonstruktion der Musik des antiken Theaters, hat sich über Jahre hinweg wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt. Sein Workshop behandelt melodische und rhythmische Aspekte des altgriechischen Chores und richtet sich an Musiker, darstellende Künstler, Wissenschaftler sowie an interessierte Laien. Ausgehend von einfachen Bestandteilen werden in der Gruppe komplexere Strukturen erarbeitet. Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

13. und 14. Juni 2008, jeweils 12 -14 Uhr, Studio A
Tickets:
Teil I + II: aktive Teilnehmer: 50,- erm. 40,-
passive Teilnehmer: 20,- erm. 14,-

Björn Meyer (Nik Bärtsch's Ronin: Weltmusik - Tradition als Inspiration für Improvisation

Björn Meyer (Bassist) beschäftigt sich seit Jahren mit Musik, die er Tripfolk oder Bazaarmusic nennt. Verschiedene musikalische Stilrichtungen, Traditionen und Stimmungen werden durch Improvisation und Komposition so verbunden, dass etwas Neuartiges entsteht. In seinem Workshop beschäftigt er sich mit der Rolle traditioneller Folk Music aus verschiedenen Kulturen als Inspirationsquelle für zeitgenössische Improvisationen und Kompositionen. Im ersten Schritt geht es um den Aufbau von Rhythmen, die Verwendung von Skalen, die Bedeutung von Instrumentierung und unterschiedliche Spieltechniken. Im zweiten Schritt soll das gewonnene Wissen über diese Strukturen in das eigene Komponieren / Improvisieren integriert werden. Der Workshop richtet sich an Instrumentalisten jeder Art.

15. Juni 2008, 11 - 13 Uhr, Saal
Tickets:
aktive Teilnehmer: 30,- erm. 25,-
passive Teilnehmer: 12,- erm. 8,-

Nik Bärtsch: Grooveorganismen

Nik Bärtschs Ritual Groove Music ist von Jazz, Minimal Music und Funk, aber auch von Kampfkünsten und japanischer Philosophie beeinflusst. Bärtsch beschreibt sie selbst so: "Die Musik ist geprägt von der Liebe zum architektonisch gegliederten Raum, zu repetitiven und reduktiven Prinzipien und zur rhythmischen Verzahnung. Durch obsessive Drehmomente, Überlagerungen verschiedener Metren und Mikrointerplay bewegt sie sich fort und verändert ihre Zustände." Nik Bärtsch wird in seinem Workshop an Groovestrukturen und Mikrophrasierung arbeiten. Dabei geht es um das Verhältnis des Einzelnen zur Gruppe wie auch um das bewusste und intuitive Zusammenspiel und Improvisieren. Der Workshop richtet sich an Instrumentalisten jeder Art. Eigene Kompositionen der Workshop-Teilnehmer sind willkommen. Ein Flügel ist vorhanden.

14. Juni 2008, 14 - 16 Uhr, Saal
Tickets:
aktive Teilnehmer: 30,- ermäßigt 25,-
passive Teilnehmer: 12,- ermäßigt 8,-